Kostenloses W-Lan jetzt!

Nachdem der Stadtverband der Freien Demokraten diesen Sommer einen 10 Punkte Plan für die Digitalisierung der Stadt beschlossen hat, wollen wir nun die Umsetzung dieser Punkte mit konkreten Lösungen voranbringen. Priorität hat vor allem die Schaffung eines kostenlosen W-Lan Netzes in der Stadt. Die Schaffung eines „Hotspots“ auf dem Postplatz im Rahmen der bald stattfindenden Umbauarbeiten ist hierbei ein erster wichtiger Schritt.  

Allerdings kann die Stadt schon deutlich schneller erste Zugangspunkte schaffen.

 

Auf Einladung des Freifunk Oberhavel e.V. hat sich unser stellvertretender Ortsvorsitzender Erik Naujoks mit den Vereinsmitgliedern über die Möglichkeiten einer Kooperation der Stadt informiert. Der Freifunk Oberhavel setzt sich für die Schaffung eines freien W-Lan Netzes ein. 

Das Prinzip dahinter ist einfach. Privatpersonen, Unternehmen oder eben Gemeinden stellen den Teil ihres Internetzugangs, den sie selbst nicht benötigen über ihren Router Anderen kostenlos zur Verfügung und so kann nach und nach ein immer dichteres Netz an Zugangspunkten entstehen. Dabei entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Glienicke zeigt was mit einer Kooperation zwischen Stadt und Freifunk erreicht werden kann. Hier sind bereits mehrere öffentliche Gebäude durch das Freifunk-Netzwerk mit einem kostenlosen W-Lan Zugang ausgestattet. Das Angebot wird dort bereits rege genutzt und einige Private und Unternehmen vervollständigen hier das Netz. So gibt es dort mittlerweile über 30 Router. Weitere Gemeinden wollen ebenfalls so ein Internetangebot für ihre Bürger schaffen. In Mühlenbeck ist gerade ein Router des Freifunk in den Testbetrieb gegangen. 

Diese Beispiele zeigen, dass auch Hennigsdorf ohne großen Aufwand und zeitnah Internet in den öffentlichen Einrichtungen anbieten kann. Besonders interessant ist hierbei ein Zugang im Stadtklubhaus, etwa für die Musikschüler oder in unserer Bibliothek, damit auch am eigenen Gerät online recherchiert werden kann. Neben den Anschaffungskosten für die notwendigen Router trägt die Stadt lediglich die Kosten für den ohnehin bestehenden Internetanschluss. 

 

Diese einfache Möglichkeit sollte die Stadt nicht ungenutzt lassen, dem Freifunk e.V. beitreten und in Kooperation mit diesem zeitnah solche Zugangspunkte schaffen.